Smiling Gecko Educational Campus

Ein bunter Herbst

Als kleine Organisation mit sehr beschränkten Mitteln freuen wir uns immer sehr, wenn Menschen sich für uns einsetzen, um mit ihrem Engagement und Herzblut möglichst viele Spenden und Publicity für uns zu sammeln. Im Oktober und November sind genau zu diesem Zweck eine ganze Reihe von Veranstaltungen geplant, für die wir an dieser Stelle sehr gerne ein bisschen Werbung machen.

Als Anregung für euren Terminkalender:

Am 19. Oktober feiert Thomas Buss aka DJ Mr. Tomato im Kulturzentrum Schützi in Olten eine grosse Danceparty als Benefiz für zwei Hilfsorganisationen. Eine davon ist Smiling Gecko. Der Eintritt zu dem Event beträgt 30 Franken. Der Reingewinn des Abends wird zwischen den beiden Organisationen aufgeteilt. Tickets gibt es hier.

Vom 21. bis 26. Oktober veranstaltet die grossartige Yoga-Lehrerin Rebecca Robinson erstmals ein Yoga Charity Retreat bei uns im Farmhouse Resort & Spa. Wer also schon immer mal zu uns nach Kambodscha kommen wollte, hat jetzt einen doppelt guten Grund dazu. Wir freuen uns auf das Event und können sagen: Das tägliche Programm liest sich wirklich sehr vielversprechend. Eintauchen, Wohlfühlen, Abschalten und die kambodschanische Gastfreundschaft geniessen! Alle Information sowie die Möglichkeit zum Buchen findet ihr hier.

Am 27. Oktober kommen Isabel Karajan und Freunde ins Zürcher Restaurant Kindli in der Pfalzgasse, um bei einem gemeinsamen Charity Lunch für uns zu sammeln. Wir hatten die wunderbare österreichische Schauspielerin bereits zur Eröffnung unseres Kulturzentrums «The Gong» in Kambodscha und garantieren: Das wird sicher ein sehr unterhaltsamer Sonntagslunch. Der Eintritt beträgt 250 Franken (Spendenquittung) und ihr könnt euch noch bis zum 27.9. ganz einfach bei Thomas Hemschemeier anmelden. E-Mail: hemschemeier@smilinggecko.ch

Am 9. November veranstaltet die Jugendmusik Rechter Zürichsee (JUMURZ) sein Jahreskonzert in der Hesli-Halle in Küsnacht ZH. Die Erträge des Abends werden an uns gespendet und wir werden auch mit einem kleinen Stand vor Ort sein. Tickets sind hier erhältlich.

Smiling Gecko Educational Campus

Klingt gut. Tut gut.

Mit dem Kulturzentrum «The Gong» haben wir einen wichtigen Baustein für die Rückgewinnung einer kulturellen Identität für Kambodscha gelegt. Nicht nur Dr. Hang Chuon Naron, Minister für Erziehung, Jugend und Sport zeigte sich beeindruckt vom Bau und der aus seiner Sicht visionären Idee, ausgerechnet den Smiling Gecko Campus zum landesweit wahrnehmbaren Kultur-Verstärker zu machen

Für uns war es weniger eine Vision als eine Notwendigkeit, das Land wieder zum Klingen zu bringen. Denn Musik, Malerei, Tanz und Theater sind wichtige Bestandteile in der Selbstfindung. Zudem sind sie für die intellektuelle Entwicklung unserer Schulkinder unerlässlich. Wie sehr diese dann auch noch Spass an aller Art von Musik haben, konnten die Kids bereits bei den zahlreichen Stücken beweisen, die wir über die Jahre mit ihnen aufgenommen haben. Neustes Projekt ist der Song «Lisa» von Jan SEVEN Dettwyler, zu dem wir spätestens seit den Tagen des Containers voller Musik ein besonderes Verhältnis haben.

Das Studio ist zwar noch nicht ganz fertig, aber für ein paar Probeaufnahmen konnten wir es jetzt auf jeden Fall schon mal nutzen. Wir sind begeistert vom Klang. Und ganz ehrlich: Ein bisschen sind wir auch auf den Look stolz. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass der Innenausbau ja im Wesentlichen von unseren eigenen Handwerken ausgeführt wurde. Kann sich sehen lassen, oder?

Smiling Gecko Campus

«Wir müssen bei den Kindern anfangen, um die Welt zu verändern.»

Gerade haben wir zum wiederholten Mal ein Team von aktuellen und ehemaligen Studierenden des Zentrums für Zahnmedizin der Uni Zürich zu Besuch auf dem Campus. In einem wahrhaften Marathon behandeln sie alle unsere Kinder. Zwischendurch haben sie sich aber zumindest drei Minuten Zeit genommen, und wir konnten sie zu ihren Eindrücken befragen.

Du bist zum ersten Mal auf dem Smiling Gecko Campus, Aldin. Was sind deine Eindrücke?

Wenn man sich nur hier auf dem Campus bewegt, spürt man die Armut auf dem Land nicht. Wenn die Kinder morgens zu Schule kommen, tragen sie bereits eine Schuluniform. Von den Knien abwärts sieht man jedoch, welchen Verhältnissen sie wirklich entstammen. Die Beine sind zerstochen und von Narben übersät. Statt Schuhen tragen sie zumeist ärmliche Latschen.

Was die Zahnhygiene betrifft, fällt vor allem der drastische Unterschied zwischen den älteren und jüngeren Kindern auf. Zwischen denen, die wir bereits länger behandeln und denen, die neu dabei sind. Es zeigt sich: Das, was wir hier machen, also die Behandlungen, die Aufklärung und sicher auch die gute Ernährung trägt Früchte. Je länger wir die einzelnen Kinder bereits im Programm haben, desto weniger Arbeit haben wir. Viele dieser Kinder haben eine super Mundhygiene, wo wir gar nicht mehr viel machen müssen. Sie kommen zur Kontrolle und werden dann wieder zurückgeschickt.

Du hast von den geschundenen Beinen gesprochen. Was fällt dir auf, wenn du die Kinder hier mit denen in der Schweiz vergleichst?
Die Kinder kommen aus schwierigsten Verhältnissen, die mit dem Leben bei uns nicht zu vergleichen sind. Darum finde ich es besonders schön zu sehen, wie dankbar sie sind. Es ist faszinierend: Im Vergleich zur Schweiz, wo die Menschen in Bezug auf ihre Gesundheit und auch auf den Zugang zu Bildung alles haben, sind sie deutlich unzufriedener als hier.
Wie ist dein erster Eindruck, Annika?
Ich habe eigentlich eine sehr gut eingerichtete Klinik mit einem hohen Hygienestandard vorgefunden. Und natürlich freundliche Kinder, spannende Kinder, weinende Kinder. Alles dabei.
Wo siehst du den Unterschied zwischen dem Zahnstatus, den schweizerische Kinder haben, zu dem der Kinder hier?
Grundsätzlich sind natürlich alle Kinder unterschiedlich. Ich würde aber schon sagen, dass hier in Kambodscha natürlich weniger Mundhygiene betrieben wird und die Zähne deswegen in einem schlechteren Zustand sind. Was uns aber ganz sicher nicht davon abhält, unser Bestens zu geben und die Kinder so gut wie wir können zu behandeln. Wobei leider nicht alle Behandlungen möglich sind, die wir gerne machen würden. Beziehungsweise in der Schweiz machen könnten. Aber die Kinder sind grossartig. Sie wissen, um was es geht und sind voll dabei.
Was bedeutet es für dich persönlich, hier nach Kambodscha zu kommen? In ein so armes Land. Das ist schon aussergewöhnlich, oder?
Ich muss vielleicht erst kurz erzählen, wie ich zum Gecko Smile Projekt gekommen bin. Eine sehr gute Freundin von mir hat dabei geholfen, das Projekt aufzubauen und sie hat mir immer davon erzählt. Ich habe mir das aber nie so richtig vorstellen können. Also habe ich mich dazu entschieden, mir selbst alles vor Ort anzuschauen. Und dann bin ich hierhergekommen und es ist sehr überwältigend gewesen. Es ist eine ganz andere Welt. Es braucht einen Moment, um hier anzukommen und sich einzugewöhnen. Aber es ist spektakulär. Die Kinder sind einfach allerliebst. Sie kommen überall hin mit und schauen uns an und umarmen uns. Es ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich finde: Wir müssen bei den Kindern anfangen, um die Welt zu verändern. Wir müssen ihnen eine gute Mundhygiene beibringen, damit sie das Gelernte weitertragen. Sie haben das ganze Leben noch vor sich.
Sandra, Du bist zum zweiten Mal bei uns. Wo liegen die Unterschiede zu deinem ersten Besuch.

Es ist unglaublich gewesen, als ich das erste Mal hier sein durfte. Ich hatte schon viel gehört, aber man kann es sich trotzdem nicht so richtig vorstellen. Man muss es einfach gesehen haben. Es ist sehr eindrücklich. Erstes, wie gut wir hier eingerichtet sind, im Sinne davon, was wir den Kindern alles bieten können. Aber gleichzeitig auch, was es für Unterschiede zur Schweiz gibt. Sei es bei den Behandlungsstandards, bei der Mundhygiene, oder wie der Zahnstatus der Kinder aussieht. Jetzt, beim zweiten Mal ist es wirklich schön zu sehen, welche Fortschritte wir gemacht haben. Was die Instruktionen angeht. Wie die Kinder ihre Zähne putzen. Wie die Schule sie unterstützt, also das sind wirklich Veränderungen. Wir sehen, wir können hier wirklich etwas erreichen.

Was heisst es für dich persönlich, deine Ferien zu opfern, um hier bei uns zu sein?

Es ist halt etwas, was man sonst nirgendwo erleben könnte. Es ist nichts, was man sich kaufen kann. Nichts, was man sonst in den Ferien erleben würde. Es ist wirklich einmalig hier. Bei den Behandlungen erfahren wir, was es bedeutet, hier zu leben. Und das ist sehr schön.

Was macht das Land für einen Eindruck auf dich?

Es ist schwer zu verstehen, was für ein allgemeiner Notstand hier herrscht. Das macht es aber eben auch so schön, hier zu sein. Wir können etwas zurückgeben von dem Wohlstand, den wir in der Schweiz haben. Wir können wirklich versuchen, etwas mit auf den Weg zu geben. Im Sinne davon, den Kindern etwas an die Hand zu geben, wie sie selbst für ihre Zähne schauen können. Prävention ist ein grosser Teil unserer Arbeit, der uns auch sehr wichtig ist, weil sie nachhaltig ist. Was wir nicht vergessen dürfen: Diese Kinder haben sehr viele Probleme und Baustellen, an denen man schaffen muss. Die Zähne sind nur ein kleiner Teil davon, aber Zahnschmerzen sind halt so etwas Schlimmes. Wenn wir die eliminieren können, haben die Kinder wieder so viel mehr Potenzial für andere Bereiche im Leben. Sie können zum Beispiel wieder ohne Schmerzen lernen. Das hilft natürlich ungemein.

Du bist zum ersten Mal bei uns, Sina. Was hattest du für Erwartungen?
Ich bin sehr positiv überrascht. Ich war am Anfang ein bisschen skeptisch, ob es mir gefallen würde, weil wir ja doch einen ganzen Monat hier sein werden und ich sonst bisher noch nicht so viel mit Kindern zu tun hatte. Aber bereits am ersten Morgen sind die Kinder hier auf uns zugekommen und waren megafreundlich und herzlich und haben uns umarmt. Es ist eine extrem dankbare Arbeit hier. Es ist alles gut organisiert und wir sind eine wirklich coole Truppe.
Wie nimmst du die Kinder sonst so wahr?

Wir sehen sofort, ob Kinder bereits bei uns waren. Zum einen haben sie bessere Zähne, zum anderen haben sie weniger Angst als die, die wir zum ersten Mal behandeln. Aber selbst die ängstlichen Kinder öffnen bereitwillig ihren Mund und versuchen tapfer zu sein. Weil sie einfach froh sind, dass wir uns ihrer annehmen. Es gibt schon mal ein paar Tränen, aber wenn die Behandlung dann erst geschafft ist, kommt das Strahlen schnell zurück. Und sie sind so dankbar.

Würdest du also wiederkommen?
Ja. (Lacht.)
Auch für dich ist es eine Premiere hier auf dem Campus, Suzana. Was hast du im Vorfeld erwartet und was hast du letztlich vorgefunden?
Ich hatte natürlich vorher schon viel von den Studenten und Zahnärzten gehört, die schon hier gewesen sind, aber man muss es dann doch erlebt haben. Sonst kann man sich wirklich nicht vorstellen, wie schön es ist. Meine Erwartungen wurden klar übertroffen. Ich hatte und habe eine super Zeit.
Wie nimmst du die Kinder wahr?
Es ist sehr eindrücklich, wie tapfer die Kinder hier sind. Bisher haben wir die Kinder zwischen der 2. und der 7. Klasse behandelt und wir sehen ganz klar viel mehr Handlungsbedarf bei den jüngeren. Sie haben mehr Karies und auch abgebrochene Zähne. Aber dafür, dass sie durchaus grössere Baustellen haben, machen sie wirklich sehr gut mit. Und bin glücklich, wenn wir Kinder vom Nutzen der Behandlung überzeugen können. Es ist wundervoll, wenn wir Kindern die Angst nehmen können.
Siehst du bei den Zähnen der Kinder einen Unterschied, die bereits vom Gecko Smile Projekt profitieren konnten?
Absolut. Bei den Älteren brauchen wir jeweils nur ein paar Minuten, weil es einfach wenig für uns zu tun gibt. Sie haben bessere Zähne, die sehr gut gereinigt sind. Worauf wir wirklich sehr stolz sein können. Man sieht einfach den Impact von dem, was wir hier in der Klinik machen. Auch auf die Eltern. Bei den kleineren gibt es noch mehr Unsicherheiten. Bei ihnen müssen wir zunächst ein grundsätzlich positives Verhältnis zum Zahnarzt herstellen. Sie müssen lernen, sich zu entspannen und lockerer zu werden.
Du bist zum zweiten Mal bei uns, Nadine. Was hast du erlebt? Was macht das mit dir?

Die Kinder sind sehr unkompliziert und sehr herzlich. Und sie sind sehr tapfer. Die meisten machen super mit. Für sie ist es kein Thema, wenn wir auch mal fünf bis sechs Zähne auf ein Mal füllen müssen.

Ich schätze die Dankbarkeit der Kinder. Sie geben uns sehr viel zurück. Gleichzeitig erleben wir hier Dinge, die wir in der Schweiz nicht sehen. Die Tiefe es Karies zum Beispiel oder Wurzelreste. Das gibt es in der Schweiz wirklich nicht.

Das muss sehr schmerzhaft für die Kinder sein.
Auf jeden Fall. Schmerzen sind hier wohl leider an der Tagesordnung.

Schule und Kindergarten

August: Ein Monat der Hoffnung

Der August gehört zu den schönsten Monaten auf dem Smiling Gecko Campus. Wir sind mitten in der Regenzeit und überall auf der Anlage wächst und gedeiht es. Das absolute Highlight ist aber natürlich die Einschulung unserer neuen Kinder, die ebenfalls traditionell in diesen Monat fällt.

Dieses Jahr konnten wir wieder rund 50 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis vier Jahren aufnehmen. 50 Kinder, deren Perspektive auf die Zukunft sich so von einem auf den anderen Tag massiv verbessert hat. Eben noch zu einem Leben in Armut und Hoffnungslosigkeit verdammt, steigt mit dem bestandenen Schuleignungstest die Chance auf ein selbstbestimmtes, besseres Morgen ganz dramatisch. Für die Kinder, aber auch für die Eltern, die mittlerweile ganz genau wissen, welche Bedeutung die Bildung im bitterarmen Kambodscha hat. Das haben wir in zahllosen Gesprächen mit ihnen erlebt. Und das sehen wir auch in der Anwesenheitsquote bei uns in der Schule, die bei 98,6 % liegt und damit mehr als 50 % über der von staatlichen Schulen. Gut so.

Hier nun also einige Bilder des ersten Schultags, an dem unsere älteren Kinder traditionell die kleinen Neuankömmlinge umsorgen.

Farmhouse Resort & Spa

Zum Yoga auf den Smiling Gecko Campus

Wer sich und anderen wirklich etwas Gutes tun möchte, kann sich jetzt für das sechstägige Yoga Charity Retreat im Smiling Gecko Farmhouse Resort & Spa anmelden, das vom 21. bis 26. Oktober 2024 stattfindet.

Standen für die Schweizer Illustrierte in der Seeschau «Yoga und Therapiecenter» vor der Kamera: Hannes Schmid und Rebecca Robinson. Foto: Nik Hunger

Unter Anleitung der wundervollen Yoga-Lehrerin Rebecca Robinson können Sie ein Verwöhnprogramm mit täglichen Yoga- und Meditationskursen geniessen und dabei gleichzeitig noch viel über die Arbeit von Smiling Gecko erfahren. Denn die Tour über den Smiling Gecko Campus sowie ein Besuch der Smiling Gecko Schule sind genauso inklusive wie ein Fine Dining Dinner von unserer Chefköchin Mariya Un Noun.

Der Schweizer Illustrierten war das einen Artikel wert, uns zudem die Verlinkung zum Angebot auf der Seite des Farmhouse Resorts. Hier finden Sie auch alle weiteren Informationen zu dieser ganz besonderen Woche.

Wir freuen uns, Sie im Oktober im Farmhouse Resort zu begrüssen.

Zum Artikel >>>

Die Yoga Shallas in unserem traumhaften Spa bieten perfekte Bedingungen.

Smiling Gecko Educational Campus

Eine Stimme für Kambodscha

Was haben der Musiker jan SEVEN dettyler, die Schauspielerin Isabel Karajan und das von der UNESCO ausgezeichnete Royal Ballet of Cambodia gemeinsam? Sie alle gehören zu den facettenreichen Künstlern, die während unseres Grand Openings auf der Bühne von The Gong auftreten.
Wir hoffen, die (Schall-)Wellen, die wir mit der Eröffnung auslösen, breiten sich wie ein Teppich über Kambodscha aus. Wie wundervoll wäre es, wenn sich das kulturell so gebeutelte Land seiner so reichen Vergangenheit rückbesinnen kann, bevor es zu spät ist. Noch gibt es einige Menschen, die sich an die Zeit vor dem Khmer Regime erinnern. Aber es werden immer weniger. Der Verlust würde ganz Südostasien schwer treffen.

Wir sind bereit, das zu ändern: Der wirklich ausgesprochen schöne Bau von atelier oï hält hierfür unter anderem ein multifunktionales Auditorium für bis zu 140 Gäste und die top ausgestatteten «Sonic Studios» bereit. Hier kann dem neben moderner auch traditionelle Musik und sogar die anspruchsvoll aufzunehmende Klassik eingespielt werden.

Beim Bau und der Ausstattung des Studios wurden wir übrigens bestens von Philipp Schweidler vom Department of Noise und seinem Team begleitet, bei denen wir uns an dieser Stelle auch schon mal ganz herzlich bedanken möchten. Ihr seid super.

Wer zur feierlichen Eröffnung im Juni kommen möchte, sollte sich unbedingt jetzt ein Zimmer im Farmhouse Resort sichern. Unser Hotel Manager Daniel Ruprecht freut sich über Anfragen. Und noch mehr über Buchungen.

Wer vorher schon mal einen kurzen Blick auf das Zentrum werfen möchte: Es gibt bereits zwei englischsprachige Websites. Eine für den Gong und eine für das Tonstudio. Letzteres werden wir kommerziell betreiben und erhoffen uns hier ab Ende des Jahres erste Buchungen von nationalen und internationalen Künstlern. Wir sind überzeugt: Sie werden die einzigartige Atmosphäre auf dem Smiling Gecko Campus sowie die Annehmlichkeiten des Farmhouse Resorts in unmittelbarer Nähe schätzen.

Farmhouse Resort & Spa

Von der HFZ ins Farmhouse Resort

Am letzten Wochenende hat unser Koopertionspartner, die Hotelfachschule Zürich ihre diesjährigen Absolventinnen und Absolventen diplomiert. Insgesamt 12 hoffnungsvolle Talente haben den aktuellen Jahrgang abgeschlossen und sind nun bestens gerüstet für eine Kariere in nationalen und internationalen Hotels und Gastronomiebetrieben.

Für einen dieser Diplomanten führt der Weg schon bald zu uns ins Farmhouse Resort & Spa. Richard Herren ist Gewinner des erstmals vergebenen «Prix Kronenhalle», den die Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung als Betreiberin des Zürcher Traditionsrestaurants zusammen mit der HFZ ausgelobt hat. Eine Anerkennung für seine herausragenden Leistungen während der Ausbildung.

Neben der Auszeichnung darf sich Richard jetzt auf sechsmonatiges Praktikum bei uns im Resort freuen, das durch die Stiftung finanziert wird. Eine aufregende Zeit des Austauschs und des Lernens, von dem beide Seiten sicher profitieren werden. Wir sind jedenfalls sehr gespannt auf den Neuankömmling und rufen ihm bereits an dieser Stelle ein herzliches Willkommen zu.

Handwerk und Produktion

Unsere Metallbauwerkstatt steht kurz vor der Eröffnung

Nach einer anspruchsvollen Planungs- und Finanzierungsphase von mehr als 18 Monaten, hatten wir Ende Januar mal wieder Grund zur Freude auf dem Campus. Denn da kamen endlich die beiden 40-Fuss-Container mit den Bestandteilen der Metallbauwerkstatt, die wir von der M4 Metallbau AG aus Mettmenstetten/Schweiz zum Spezialpreis erworben haben. Die Gründer des Metallbaubetriebs, Jürg und Corinna Müller sind es dann auch, die uns beim Aufbau sowie später beim Betrieb der Werkstatt unterstützen. Sie werden für mindestens ein Jahr bei uns bleiben und haben bereits damit begonnen, die ersten kambodschanischen Auszubildenden in der Material- und Werkzeugkunde zu unterweisen.

Gleich neben der Schreinerei ist das Gebäude der Metallbauwerkstatt entstanden. Wir sind glücklich und stolz, künftig auch in diesem Handwerk ein Angebot auf dem Campus zu haben. Unser Dankeschön geht an dieser Stelle neben den Müllers vor allem an die Jansen PrimeSteps Foundation, Erich Leutwyler sowie zahlreiche weitere Unternehmen und Einzelpersonen, die uns mit Spenden unterstützt haben.
Die Ankunft der Container im Film.

Smiling Gecko Campus

Das JAhr 2023 auf dem Campus

Auch in diesem Jahr haben wir wieder von wundervollen Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen einen beachtlichen Spendenbetrag für das Projekt Smiling Gecko erhalten. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken – und in unserem Jahresrückblick gleichzeitig aufzeigen, wo und wie wir die Gelder einsetzen.

SChule und Kindergarten

See you Again – das Video

In Kambodscha, wo Pchum Ben, das «Fest der Toten» ganze 15 Tage lang dauert, hat man eine besondere Beziehung zu den Verstorbenen. Darum hat es unseren Gründer Hannes Schmid auch nicht gewundert, als Schülerinnen unserer 6. Klasse zu ihm kamen, weil sie gerne einen Song in Angedenken ihrer 2019 durch einen Blitzschlag getöteten Freundin Raksmey aufnehmen wollten.

Gemeinsam wurde ein passendes Lied gesucht und mit «See you again» des US-amerikanischen Rappers Wiz Khalifa gefunden. In dem Stück, das Khalifa für den ebenfalls viel zu früh verstorbenen Schauspieler Paul Walker geschrieben hat, geht es um Verlust und die Verarbeitung des Abschiedsschmerzes. Die Liedzeilen

So let the light guide your way
Hold every memory as you go
And every road you take
Will always lead you home

berühren nicht nur unsere Campus Kids.

Für uns bei Smiling Gecko ist das Stück aber auch noch aus einem anderen Grund etwas ganz Besonderes: Mit seinen langen Rap-Passagen ist es ausgesprochen schwierig zu singen. Und auch bei den Aufnahmen zum Video beweisen unsere Sängerinnen und Sänger, wie sehr sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt haben. Wir als Betrachter spüren instinktiv: Diese Kinder verstehen mittlerweile, was sie da singen. Und so wird ein eigentlich trauriges Lied zu einer Botschaft der Hoffnung und Zuversicht.

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